Nach der Anfahrt im geschlossenen Verband am Freitagabend ins Übungsgelände richteten sich die Helferinnen und Helfer ein.
Mit dem Kennenlernen der Einheiten, bestehend aus der Freiwilligen Feuerwehr Haltern am See, Löschzug Mitte, der THW Bergungsgruppe 2 aus Marl und dem Technischen Zug Haltern am See, wurde der Abend gemütlich gestaltet.
Für Samstagmorgen wurde die Übung nach dem Frühstück vom Ausbildungsbeauftragten Haltern am See mit verschiedenen Szenarien gestartet.
Zu den Aufgaben, welche der Zugtrupp als Einsatzleitung steuerte, wurde im ersten Abschnitt die Personenrettung voran gestellt. So war eine Person unter einem Tank am Berliner Platz zu bergen. Hier war die Teamarbeit von Feuerwehr und der Bergungsräumgruppe mit dem Radlader gefordert.
Ein weiteres Einsatzgebiet war die Suche nach Verletzten in der Humboldt Straße, wo Arbeiter in einer Röhre zu suchen und bergen war. Hier mussten Mauerduchbrüche in den Röhren gemacht werden um die Verletzten bergen zu können.
Eine Bergungsgruppe bekam den Einsatzbefehl, eine Brücke über die Stever zu ersetzen mit dem Einsatz Schnellgerüst System (EGS).
Durch den letzten Sturm waren im Bereich der Kreuz Straße noch Bäume mit dem Stichwort „Baum droht“ zu fällen. Diese wurden mit dem Einsatz der Motorwinde vom Gerätewagen 1 vorsichtig gefällt und zum Abtransport bereitgelegt.
Am Mittag kam ein weiterer Einsatzbefehl an die Fachgruppe Räumen, den Uferweg wieder befahrbar herzustellen. Hierzu musste mit dem Radlader und Kipper Erdreich abgetragen werden. Im Anschluss daran wurde der Uferweg wieder befüllt, um Ihn später mit einer festen Deckschicht wieder befahrbar zu machen.
Die Bergungsgruppe 2 aus Marl führte den Einsatz der Betonkettensäge der Feuerwehr vor.
Der gemischte Einsatz von Atemschutzträgern von Feuerwehr und THW Helfern gehörte zu den Übungzielen. Hier wurde festgestellt, dass ein Mauerdurchbruch für Atemschutzträger größer sein muss als für die normale Rettung vorgesehen.
Autor Klaus Wohlfarth
Bildrechte THW Haltern am See
