Den Helfern wurde zunächst über mehrere Abende hinweg die theoretischen Grundlagen vermittelt. Begonnen wurde mit der Behandlung allgemeiner Sicherheitsrichtlinien und den Unfallverhütungsvorschriften. An den weiteren Abenden standen Themen wie die Baumansprache, unterschiedliche Fälltechniken, die Windwurfaufbereitung sowie die Gerätekunde auf der Tagesordnung. Auch Gefahren, die vom Wald selbst ausgehen wurden exemplarisch am Eichenprozessionsspinner erläutert. Um das theoretisch erlernte zu festigen, folgten jeweils praktische Ganztagesausbildungen.
In kleinen Gruppen von drei maximal vier Personen wurden die diversen Schnitt- und Fälltechniken unter Anleitung und Begutachtung der Ausbilder durchgeführt. An einem Baumbiegesimulator konnten extreme Spannungsverhältnisse im Baumstamm simuliert werden. Die Herausforderung der Helfer bestand darin, die korrekten Spannungsverläufe zu erkennen und danach die passenden und geeignete Schnittabfolge durchzuführen. Am Ende des Kurses musste jeder Helfer seine erworbenen Kenntnisse in einer Prüfung unter Beweis stellen. Alle Teilnehmer haben diesen Kurs erfolgreich bestanden.
Text: Karl-Heinz Koop
Bilder: THW Gladbeck-Dorsten