Wie bei ähnlichen Ausbildungswochenenden des OV Haltern am See, wo er die Kräfte aus Marl eingeladen hatte, so waren es jetzt die Kollegen aus Marl, die die Halterner mit auf ihre Übung mitnahmen.
Am Freitag, am frühen Abend, nach getaner Arbeit ging es los. Die Marler Mannschaft verließ ihre Unterkunft in Richtung Wesel als Marschkolonne. Die Kameraden aus Haltern wurden dann unterwegs, auf dem Weg nach Wesel, in die Kolonne integriert.
Auf dem Plan stand am Freitagabend dann noch eine Funkübung an, bei der es darum ging, Erkundungsergebnisse per Funk an den jeweiligen Gruppenführer zu übermitteln. Im Anschluss daran wurde das Erkundungsergebnis und das Übermittelte miteinander verglichen.
Der Freitag endete dann mit einem gemeinschaftlichen Grillen. Alle waren gespannt, auf das, was am Samstag auf dem Programm steht.
Der Samstag startete gegen 7.00 Uhr mit dem wecken und einem sehr guten, vom Ortsbeauftragten aus Marl, zubereiteten hervorragendem Frühstück.
Am Vormittag gab es an zwei Stationen dann Praxisausbildung. Da es sowohl in Haltern am See als auch in Marl in den vergangenen Monaten Einsätze bei Hausbränden gab, bei denen beide OV´ s mit Abstütz- und Aussteifungsarbeiten konfrontiert waren, war das Anlass, dieses nochmals aufzugreifen.
Es gab eine Station, an der wurden Strebstützböcke errichtet, um eine Hauswand zu stabilisieren. Die mitgereiste Jugendgruppe aus Marl wurde hier bei der Fertigung und dem Zusammenbau der Elemente voll integriert. Mit großem Eifer beteiligten sich hier die Jugendlichen.
Bei der zweiten Station wurden Schwelljoche errichtet, um in einem Gebäude eine Betondecke zu stützen. Auch hier musste alles vor Ort entsprechend passgenau abgefertigt werden. Hier waren die Mitglieder der Jugend genauso mit integriert, wie bei der ersten Station.
Nach einer ausgiebigen Mittagspause, hier noch einmal ein dickes Lob an die Küchencrew aus Marl, es war eine Super Verpflegung, gab es am Nachmittag eine Einsatzübung.
Hier wurden die im Vorfeld geübten Vorgänge nochmals vertieft und mit unterschiedlichen Rettungsmethoden kombiniert.
Zum Ende des Tages gab es dann noch einmal zwei Stationen, auf Wunsch der Einsatzkräfte, wo es darum ging, eine Seilbahn sowie den Leiterhebel auf zu bauen.
Am Ende des Samstags, als alle sich in den neu gebauten Duschen wieder frisch gemacht hatten, ging es zum gemütlichen beisammen sein. Bis in die frühen Morgenstunden saß man zusammen und tauschte sich aus.
Nachdem am Sonntag etwas länger geschlafen wurde, ging es daran, das Areal wieder auf Vordermann zu bringen. Zu guter Letzt gab es noch einen Termin zum Gruppenfoto.
Man hat sich jetzt überlegt, wir machen in Zukunft häufiger zusammen verlagerte Standortausbildung. Somit könnte man mehrmals im Jahr Übungsgelände nutzen und fördert so auch die Zusammenarbeit zwischen den Ortsverbänden. Sonntagvormittag ging es dann nochmals als Marschkolonne zurück in die Standorte.
Hiermit möchten wir uns nochmals für die Teilnahme an dem Ausbildungswochenende des OV Marl bedanken. Es war schön, miteinander zusammen zu üben und sehen zu können, wie andere OV´ s vorgehen.
Text: Frank Herrmann- Sandkühler
Bildrechte THW OV Marl
