Goodbye 2021

Dieses Jahr hat uns als Ortsverband ganz schön gefordert, aber auch deutlich nach vorne gebracht.

Es waren nicht so sehr die kleinen Einsätze, die sonst häufiger mal auf der Tagesordnung stehen, sondern die großen Brocken, die unseren Helferinnen und Helfern in 2021 einiges abverlangt haben. Das Unwetter "Bernd" ist sicherlich jedem in Erinnerung geblieben. Was mit einem 3-Tages-Einsatz unserer Bergungsgruppe in Wuppertal begann, wuchs sich über die kommenden Monate zu einem Großeinsatz in der Eifel und dem Ahrtal aus, an dem am Ende jede Gruppe unseres Ortsverbandes mindestens einmal für mehrere Tage, manchmal sogar Wochen im Einsatz war.

Doch 2021 hatte auch andere "Großeinsätze" außer der Flut zu bieten. Direkt zu Beginn des Jahres waren wir kurz nacheinander gleich zwei mal im Einsatz. Zunächst musste unsere Bergungsgruppe mit dem Einsatzgerüstsystem bei einem Werkstattbrand in Essen unterstützen und aufwändige Abstützkonstruktionen bauen, während die Helferinnen und Helfer bis zu den Knien in Motoröl standen. Im Februar klopfte dann der Winter in Haltern an die Tür, und eine Woche lang war unser Ortsverband in umfangreichen Schneeräum-Maßnahmen in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung eingespannt. Auch Einsätze auf der A43 waren Teil des Kampfes gegen die Schneemassen.

Abseits von Einsätzen war 2021 ein ebenso ereignisreiches Jahr. Wir haben als Ortsverband gelernt, auch unter schwierigen (Corona-)Bedingungen spannende Dienste und Ausbildungen zu veranstalten, konnten nach der Schockstarre aus 2020 den Zusammenhalt der Helferinnen und Helfer stärken und wurden zum Ende des Jahres mit neuen Einsatzkräften nach gelungener Grundausbildung belohnt! Anfang Dezember übergab dann Ex-OB Klaus Holling den Staffelstab an seinen Nachfolger Frank Herrmann-Sandkühler, sodass wir mit neuer Führung in das Jahr 2022 starten.

Ein ganz großer Dank geht natürlich an die Familien und Freunde unserer Helferinnen und Helfer. Hinter jeder starken Einsatzkraft steht eine Familie, die bereit ist, beim Kindergeburtstag auf den Papa zu verzichten, weil dieser gerade im Ahrtal Leute rettet, oder beim abendlichen Gute-Nacht-Lied die Mama nicht da ist, weil sie gerade im Schnee festgefahrene LKW von der A43 holt. Das ist nicht selbstverständlich, und mindestens genauso viel Wert wie das Engagement im THW selbst.

Wir wünschen allen Follower*innen einen guten Rutsch, einen guten Start in das Jahr 2022 und sagen "bis nächstes Jahr".

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