10.10.2019

Fahren im schweren Gelände

Am 3. und 4. Oktober fand für die Ortsverbände der Regionalstelle Gelsenkirchen eine Schulung „Fahren im Gelände“ statt.

Vier Halterner Kraftfahrer nahmen an dieser Maßnahme mit dem Kipper und Gerätekraftwagen 1 teil, um ihre Kenntnisse zu vertiefen.

Es wurden Fahren im Tiefsand, Wasserdurchfahrten, Steilauf- und Steilabfahrten und Fahren in engen Passagen mit Zuhilfe-nahme eines Einweisers geübt.

Dass kleine Fahrfehler zu großen Problemen werden können, zeigte ein teilnehmendes Feuerwehrfahrzeug (TLF), das bei einer Steilauffahrt in einem Hohlweg zur Seite rutschte und mit dem rechten Aufbau an der Wand hängen blieb. Das Fahrzeug kam aus eigener Kraft nicht mehr weiter.

Hier kamen die Halterner Helfer mit ihrem GKW zur Hilfe und befreiten den TLF mit der Winde aus dieser misslichen Lage. Doch der Schaden war größer als vermutet: Es hatte sich ein Reifen von der Felge geschert. Jetzt konnte auch noch feldmäßiger Radwechsel geübt werden.

Da im weichen Sand ein Wagenheber einsinken würde, wurde der TLF mit Hebekissen zum Radwechsel angehoben. Mit einem schnell herbei geschafften Reserverad konnte das Fahrzeug wieder einsatzbereit gemacht werden.

Später musste dieses Feuerwehrfahrzeug mit dem Gerätekraftwagen noch aus einem Wasserloch gezogen werden und der Kipper barg am Vortag ein Kleinfahrzeug aus einen Tiefsandabschnitt.

So konnten die Halterner Kraftfahrer nicht nur das Fahren im Gelände üben, sondern auch verschiedene Bergemethoden anwenden.

Text H.Henseleit

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