24.05.2013

Bürgerliches Engagement- Helferbindung und Motivation

Unter diesem Motto sind Helferinnen und Helfer der Bergungsgruppe 1 mit Ihren Partnern vom 09.Mai bis zum 12.Mai 2013 in Berlin unterwegs gewesen.

Mit zwei Mannschaftstransport-Fahrzeugen machten sich die 14 Helferinnen und Helfer auf den Weg in Richtung Berlin, wo in Marienborn die ehemalige Grenzkontrollstelle besucht wurde, die heute eine Gedenkstätte ist. Hier bekamen die Helfer einen Eindruck darüber, wie die Abfertigung zur damaligen Zeit abgelaufen ist und welchen Repressalien die Reisenden teilweise ausgeliefert waren.

Am Freitag wurde mit einem tollen Frühstücksbüfett gut gestartet, darüber waren sich alle einig, die Verpflegung im Bundesgästehaus war Spitze. Im Anschluss ging es mit den MTW´ s gen Osten nach Raddusch in die Niederlausitz. Dort besichtigte die Gruppe eine nachgestellte Slavenburg, die vor 10 Jahren rekonstruiert wurde. Die Originale Burg hatte einen Außendurchmesser von 58 Metern und eine Höhe von 7 Metern. Durch zwei gegenüberliegende Tore gelang man in das Innere der Anlage. Im untergebrachtem Museum waren Geschichte und  Fundstücke der ehemaligen Bewohner ausgestellt.

Auf der Rückfahrt über Lübbenau besichtigte man erst die kleine Stadt um am Nachmittag an einer Spreewaldfahrt teil zu nehmen.

Für den Samstag hatte die Gruppe eine Einladung zur Reichstagsbesichtigung. Nach erfolgreicher Überwindung der umfangreichen Sicherheitskontrollen bekam die Gruppe eine sehr informative Geschichtlich orientierte Führung, die mit der Besichtigung der großen gläsernen Kuppel endete. Im Anschluss daran wurde der Nachmittag dafür genutzt, sich das ein oder andere selber noch an zu sehen. So ging ein Teil der Gruppe in den Berliner Zoo, während ein anderer Teil sich verschiedene Sehenswürdigkeiten wie z.B. den Berliner Dom, die Hackeschen Höfe u.a. ansahen. Im Anschluss trafen sich alle dann wieder am Brandenburger Tor.

Der Rückreisetag hatte noch zwei kleine Geschichtsträchtige Orte zur Besichtigung auf dem Plan. So fuhr die Gruppe als erstes die so genannte „East Side Gallery“ an. Hier steht das längste noch am Stück erhaltene Mauerteil der ehemaligen Grenzmauer zwischen Ost und West. Die Gruppe erhielt unter fachkundiger Erläuterung eines Gruppenmitgliedes einen Eindruck des damaligen „Betriebs“ an der Grenzanlage.

Im Anschluss daran fuhr man zur Gedenkstätte Bernauer Straße, hier steht ein Original erhaltener Grenzbereich. Man konnte sehen, wie damals die Grenzanlage gesichert war und wie diese funktioniert. Den Ausführungen des Zeitzeugen folgte man gespannt und war doch betroffen über die Dinge, wie sie zur damaligen Zeit gehandhabt wurden.

Text:

Frank Herrmann- Sandkühler

Gruppenführer Bergungsgruppe I

Bilder:

Privat


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