25.09.2018

Führungsunterstützung beim Moorbrand in Meppen

Seit Anfang September war es in den Medien, der Moorbrand bei Meppen. Bei Tests durch die Bundeswehr war das Moor in Brand geraten. Zu Beginn war der Einsatz des THW nur gering. Mit Andauernder Einsatzdauer wurden auch die Kräfte des THW aufgestockt.

Am Nachmittag des 20. September wurde der Gruppenführer der ersten Bergungsgruppe wärend einer Dienstreise durch die Regionalstelle Gelsenkirchen alarmiert. Es hieß, am Freitag 21. September um 16.00 Uhr zur Regionalstelle kommen. Hier gab es dann ein Briefing zur Lage und zum Einsatz durch den Regionalstellenleiter Herrn Niederdellmann.

Gegen 16.45 Uhr ging es dann Richtung Meppen. Mit zum Einsatzort fuhr der Zugtruppführer aus dem OV Marl sowie der Ausbildungsbeauftragte (AB) aus dem OV Bottrop. Zusammen kam man gegen 19.00 Uhr im OV Meppen an. Hier galt es, sich am Meldekopf zu melden. Im Anschluss daran ging es zur WTD 91 in Meppen. Hier sollten alle drei die bereits im Einsatz befindende Fachgruppe Führung und Kommunikation (FGr FK) aus Essen bei der Einsatzführung unterstützen. Wärend der der AB aus Bottrop bei der Tagschicht unterstützen sollte, ging es für die Kräfte aus Haltern und Marl gleich nach einer Suppe in die Nachtschicht. Hier wurden nach der Übergabe durch die Tagschicht, die Funktion des S 1 (Personal) und des S 2 (Lage) besetzt. Gearbeitet wurde in 12- Stunden Schichten. Wärend der Nachtschichten im Stab der Bundeswehr wurden diverse Einsatzsituationen abgearbeitet. Organisation von Schlafmöglichkeiten für die eingesetzten Kräfte, Pumpenkapazitäten von weiteren Pumpen organisieren, Lagekarten aktualisieren sowie beschaffen von Satellitenbildern. Es wurden für den Besuch der Verteidigungsministerin Lagekarten angefertigt, um der Presse daran die Entwicklung des Einsatzes erläutern zu können.

Alles in allem hat es sehr viel Spaß gemacht, in diesem Kreis einen Einsatz zu begleiten und für den funktionierenden Ablauf des Einsatzes einen Teil beigetragen zu haben. Die Zusammenarbeit zwischen THW, Bundeswehr und der Feuerwehr der Bundeswehr war steht’s auf Augenhöhe und zu jeder Zeit sehr Kameradschaftlich.

Nach zwei Nachtschichten in der OPZ der Bundeswehr war der Einsatz dann, kurz vor der dritten Nachtschicht für die Kräfte zu Ende. Kräfte aus Bayern übernahmen den Einsatz.

Wärend des Einsatzes waren die Kräfte in privaten Ferienwohnungen im Umland untergebracht. An dieser Stelle unseren Herzlichsten Dank an die Eigentümer. Hier wurde nicht nur in Ruhe geschlafen, die Kräfte wurden auch über das Maß hinaus verpflegt. So wurde gegrillt oder es gab ein kühles Bier sowie frisch gebackenen Kuchen. Hier nochmals unseren Herzlichen Dank dafür.

Aufgrund dessen, dass es sich um ein Militärisches Gelände handelt, gibt es aus diesem Einsatzbereich keine Bilder. Dies bitten wir zu entschuldigen.

Text: Frank Herrmann- Sandkühler 




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